Bild vom zentrum Jena mit stilisiertem Netzwerk überlagert

Datenwerkstatt Jena 2025

Informationen zum Data Literacy Datathon an der Universität Jena
Bild vom zentrum Jena mit stilisiertem Netzwerk überlagert
Abbildung: Volker Schwartze

Auf dieser Seite findest Du nähere Informationen zur Datenwerkstatt Jena 2025, die vom vom 24. bis 28. März an der Universität Jena stattfindet.

Organisatorisches

Termin: 24. - 28. März 2025
Ort: August-Bebel-Straße 4
Anmeldung:  Link zum AnmeldungsformularExterner Link

Vorbereitungszeitraum
Vor dem Beginn des Bearbeitungszeitraums bieten wir euch am 24. und 25. März vorbereitende Workshops an, in denen wir euch Einführungen in digitale Tools geben, die euch bei der Bearbeitung der Challenges helfen sollen.
Alle Angebote in dieser Zeit sind optional und können entsprechend der eigenen Interessen wahrgenommen werden.

Projektbearbeitung
Im Rahmen der Veranstaltung bearbeiten die Teilnehmenden vom 26. - 28. März in interdisziplinären Teams an einer der gestellten Challenges. Für den Zeitraum der Veranstaltung stehen für die Gruppen Seminarräume  von 10 - 18 Uhr zur Verfügung. Dort bieten wir euch:

  • Arbeitsinseln für die Gruppen,
  • Unterstützung durch Mentoren bei technischen oder methodischen Fragen,
  • kleine Erfrischungen und Snacks.

Die Gruppen sind für die Arbeit an den Challenges nicht auf diesen Zeitraum beschränkt und können die Arbeit am Projekt innerhalb der drei Tage weitgehend eigenständig organisieren. Es gibt nur einige Agendapunkte, bei denen die Anwesenheit verpflichtend ist. Diese werden vor Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben.

Call for Challenges

Für die Veranstaltung haben wir bereits Partner aus der Universität Jena, der Thüringer Universitäts- und Landebibliothek und der Stadtverwaltung Jena gewinnen können.
In dem Datathon wollen wir aber gerne auch gerne Forschenden, Lehrenden und Studierenden die Chance geben, ihre Daten und Challenges einzubringen, die sie gemeinsam mit den Teilnehmenden bearbeiten wollen. Daher suchen wir aktuell noch Interessierte, die sich mit einer eigenen Challenge am Datathon beteiligen möchten.
Die Challenges können von konzeptionellen Fragestellungen zur Datenerfassung und Organisation bis hin zu komplexeren Datenanalysen oder Möglichkeiten zur visuellen Aufbereitung von Daten reichen (siehe Punkte "Die Challenges").

Interessierte Forschende, Lehrende und Studierende können bis zum 31. Januar 2025 Vorschläge für eine Challenge via E-Mail an uns senden: dataliteracy@uni-jena.de

Die Challenges

Hier findest Du Beschreibungen der verschiedenen Challenges. Zur besseren Orientierung sind Kategorien angegeben, die Dir dabei helfen, die Art der Challenge einzuschätzen.

Klassisch: Daten und Fragestellung werden von unseren Partnern zur Verfügung gestellt und sollen durch Analyse der Daten gelöst werden

Konzeptionell: Entwicklung von Konzepten für die Beantwortung von Fragestellungen (Welche Daten werden benötigt? Wie können diese gewonnen werden? Wie können diese für andere nutzbar gemacht werden?)

Kreativ: Entwicklung von z.B. Visualisierungen, Infografiken oder Dashboards zu Themen

Die Seite befindet sich aktuell im Aufbau und wird kontonuierlich erweitert. Wenn Du einen Eindruck zu der Art der Challenges bekommen möchtest, schau dir gerne auch die Themen aus dem letzten Jahr an.

  • 3D und Kulturerbe – Was, womit und vor allem wie? (ThULB Jena)

    Challengetyp: konzeptionell, kreativ

    Organisatoren: Michael Markert, Daniel Pelz, Anne Hiltscher

    3D-Digitalisierung und -Visualisierung gewinnt in Museen und Universitätssammlungen in Forschung und Vermittlung eine immer größere Bedeutung (vgl. die Aktivitäten der AG3DExterner Link). Viele Einrichtungen präsentieren inzwischen 3D-Assets auf ihren Portalen und in digitalen Ausstellungen. Gleichzeitig kann kaum jemand aus den Kulturinstitutionen selbst diese erstellen und bearbeiten – das soll sich ändern!

    In der Challenge können die Teilnehmenden mit dem Verfahren der Photogrammetrie zur Erstellung von 3D-Modellen experimentieren – entweder auf bereitgestellten M2-Macbooks mit der App PhotoCatchExterner Link oder auf den Windows- und Linux-Systemen der Teilnehmenden mit z. B. COLMAPExterner Link oder Alicevision MeshroomExterner Link. Ziel ist eine Dokumentation der Experimente auf GitHub - digiKulTh/Datenwerkstatt2025Externer Link, um Best Practice-Beispiele von Werkzeugen und Workflows für zukünftige Lehrveranstaltungen und Workshops zum Thema 3D in Kultureinrichtungen zu sammeln und herauszufinden, was mit vergleichsweise einfachen Mitteln möglich ist. Es geht hierbei auch für uns um das Sammeln erster Erfahrungen. Alles ist erlaubt und interessant!

    Für das Anfertigen der Fotografien stellen wir professionelles Equipment aus der Abteilung Digitales Kultur- und Sammlungsmanagement der ThULB zur Verfügung und bieten einen Einführungsworkshop zum Thema Objektfotografie an. Für Interessierte an der Modellbearbeitung wird Johannes Kretzschmar von der Lichtwerkstatt Jena einen Workshop zu BlenderExterner Link durchführen.

     

  • Wahlergebnisse besser prognostizieren und kommunizieren (Stadt Jena)

    Im letzen Jahr fanden in Jena/ Thüringen auf allen Ebenen Wahlen statt: Stadtrat, Europa, Landtag und dazu noch den Oberbürgermeister.
    Die Wahldaten liegen in immer gleichen Gliederungseinheiten vor: 97 Urnenwahlbezirke und 40 Briefwahlbezirke. Diese haben unterschiedliche Größen, unterschiedliche Anzahl von potentiellen Wählerinnen und melden unterschiedlich schnell ihr Wahlbezirksergebnis. Zudem ist das Wahlverhalten unterscheiden sich die Wahlbezirke bezüglich des Wahlverhaltens stark. 
    Gleichzeitig wird das Ergebnis der Wahlen immer differentierter. Die Zeiten, in denen der Wahlkreisgewinner über 40% der Stimmen in einem Wahlbezirk holte sind in Jena selten gegeben. Hier stellt sich die Frage, wie eine angemessene Darstellung dieser Ergebnisse möglich ist.

    Folgende Fragen sind dabei von großem Interesse:

    • Wie kann am Wahlabend aus den eingegangenen Wahlbezirken auf das spätere Gesamtergebnis geschlossen werden? Kann aus den früh meldenden Wahllokalen eine Prognosemodell für das gesamt städtische Ergebnis abgeleitet werden?
    • Wie unterscheidet sich das Wahlverhalten von Briefwähler:innen zu Urnenwähler:innen?
    • Welche Art der Darstellung der Präsentation ist zu wählen? Sind Karten noch die angemessene Form?

    Bei der Gestaltung der Challenge haben die Teilnehmenden die Möglichkeit auch eigene Teilfragen zu stellen und zu untersuchen.

Datathon Bootcamp

Hier findest Du Informationen zu den einführenden Workshops zum Datathon. Die Liste befindet sich momentan noch im Aufbau und wird bis zur Veranstaltung weiter überarbeitet.

Datum Uhrzeit Thema Trainer
24. März TBD Grundlagen des Daten- und Projektmanagements TBD
  TBD 3D Modellierung mit Blender Johannes Kretzschmar
25. März 9:00 - 17:00 Crashkurs R Martin Kerntopf, TBD
  9:00 - 17:00 Crash-Kurs Python Volker Schwartze, TBD