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Auf dieser Seite findest Du nähere Informationen zur Datenwerkstatt Jena 2025, die vom vom 24. bis 28. März an der Universität Jena stattfindet.
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3D und Kulturerbe – Was, womit und vor allem wie? (ThULB Jena)
Challengetyp: konzeptionell, kreativ
Organisatoren: Michael Markert, Daniel Pelz, Anne Hiltscher
3D-Digitalisierung und -Visualisierung gewinnt in Museen und Universitätssammlungen in Forschung und Vermittlung eine immer größere Bedeutung (vgl. die Aktivitäten der AG3DExterner Link). Viele Einrichtungen präsentieren inzwischen 3D-Assets auf ihren Portalen und in digitalen Ausstellungen. Gleichzeitig kann kaum jemand aus den Kulturinstitutionen selbst diese erstellen und bearbeiten – das soll sich ändern!
In der Challenge können die Teilnehmenden mit dem Verfahren der Photogrammetrie zur Erstellung von 3D-Modellen experimentieren – entweder auf bereitgestellten M2-Macbooks mit der App PhotoCatchExterner Link oder auf den Windows- und Linux-Systemen der Teilnehmenden mit z. B. COLMAPExterner Link oder Alicevision MeshroomExterner Link. Ziel ist eine Dokumentation der Experimente auf GitHub - digiKulTh/Datenwerkstatt2025Externer Link, um Best Practice-Beispiele von Werkzeugen und Workflows für zukünftige Lehrveranstaltungen und Workshops zum Thema 3D in Kultureinrichtungen zu sammeln und herauszufinden, was mit vergleichsweise einfachen Mitteln möglich ist. Es geht hierbei auch für uns um das Sammeln erster Erfahrungen. Alles ist erlaubt und interessant!
Für das Anfertigen der Fotografien stellen wir professionelles Equipment aus der Abteilung Digitales Kultur- und Sammlungsmanagement der ThULB zur Verfügung und bieten einen Einführungsworkshop zum Thema Objektfotografie an. Für Interessierte an der Modellbearbeitung wird Johannes Kretzschmar von der Lichtwerkstatt Jena einen Workshop zu BlenderExterner Link durchführen.
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Wahlergebnisse besser prognostizieren und kommunizieren (Stadt Jena)
Im letzen Jahr fanden in Jena/ Thüringen auf allen Ebenen Wahlen statt: Stadtrat, Europa, Landtag und dazu noch den Oberbürgermeister.
Die Wahldaten liegen in immer gleichen Gliederungseinheiten vor: 97 Urnenwahlbezirke und 40 Briefwahlbezirke. Diese haben unterschiedliche Größen, unterschiedliche Anzahl von potentiellen Wählerinnen und melden unterschiedlich schnell ihr Wahlbezirksergebnis. Zudem ist das Wahlverhalten unterscheiden sich die Wahlbezirke bezüglich des Wahlverhaltens stark.
Gleichzeitig wird das Ergebnis der Wahlen immer differentierter. Die Zeiten, in denen der Wahlkreisgewinner über 40% der Stimmen in einem Wahlbezirk holte sind in Jena selten gegeben. Hier stellt sich die Frage, wie eine angemessene Darstellung dieser Ergebnisse möglich ist.
Folgende Fragen sind dabei von großem Interesse:- Wie kann am Wahlabend aus den eingegangenen Wahlbezirken auf das spätere Gesamtergebnis geschlossen werden? Kann aus den früh meldenden Wahllokalen eine Prognosemodell für das gesamt städtische Ergebnis abgeleitet werden?
- Wie unterscheidet sich das Wahlverhalten von Briefwähler:innen zu Urnenwähler:innen?
- Welche Art der Darstellung der Präsentation ist zu wählen? Sind Karten noch die angemessene Form?
Bei der Gestaltung der Challenge haben die Teilnehmenden die Möglichkeit auch eigene Teilfragen zu stellen und zu untersuchen.